Bach, Johann Sebastian: Dreistimmige Inventionen
(15 Sinfonien) BWV 787-801
Johann Sebastian Bach nannte nannte die im vorliegenden Band abgedruckten Stücke ursprünglich "Fantasien" später "Sinfonien" die Bezeichnung "dreistimmige Inventionen" stammt von Bachs erstem Biographen J. N. Forkel. Bach sammelte diese Kompositionen in seinem 1720 angelegten Clavierbüchlein vor Wilhelm Friedemann Bach, das für seinen Sohn bestimmt war.
Im Jahr 1723 erstellte Bach eine Reinschrift des Manuskripts und versah sie mit dem folgenden Vorwort:
"Auffrichtige Anleitung, Wormit denen Liebhabern des Clavires, besonders aber denen Lehrbegierigen, eine deütliche Art gezeiget wird, nicht alleine mit 2 Stimen reine spielen zu lernen, sondern auch bey weiteren progreßen auch mit dreyen obligaten Partien richtig und wohl zu verfahren, anbey auch zugleich gute inventiones nicht alleine zu bekommen, sondern auch selbige wohl durchzuführen, am allermeisten aber eine cantable Art im Spielen zu erlangen, und darneben einen starcken Vorschmack von der Composition zu überkommen."