Die Cymbalspielerin und -lehrerin Ida Tarjáni Tóth (1918-2000) und der Salesianer-Mönch, Priester und Kantor József Falka (1917-1994) stellten ihre zweibändige Cymbalschule in den ersten beiden Jahrzehnten des Staatssozialismus in Ungarn zusammen. Das musikpädagogische Konzept des ersten, 1958 erschienenen Bandes ist an die Kodály-Methode angelehnt, insbesondere das Prinzip der relativen Solmisation; die Erweiterung musiktheoretischer Kenntnisse findet gleichzeitig mit der Entdeckung des Instruments statt. Am Ende des Bandes sind einfache Vortragsstücke mit Klavierbegleitung zu finden; danach folgt ein Das Stimmen des Cymbals betitelter Aufsatz des Cymbalbauers Lajos Bohák, der das Schunda-Cymbal im 20. Jahrhundert weiterentwickelte.